B2B e-Commerce Trends 2018: KI, Personalisierung und höhere Conversion Rates
In Magazinen und Blogs ist es schon zu einer guten Tradition geworden, das Jahr mit einem Trendbarometer zu beginnen. Schon 2017 war für den B2B e-Commerce geprägt von anhaltend hohen Wachstumsraten. Das von Amazon vor etwas mehr als einem Jahr groß ausgerollte Programm für Business-Kunden hat 2017 an Fahrt aufgenommen. Das war auf jeden Fall ein deutlicher Weckruf für die gesamte Branche. Der Wettbewerbsdruck auf die Betreiber klassischer B2B-Shops steigt weiter. Wir haben aus diesem Grund drei Top-Themen herausgegriffen, die den B2B e-Commerce in den nächsten Monaten beschäftigen. Dies sind die wichtigsten Trends 2018.
Update: Die Trends 2020 im B2B E-Commerce:
Im Trend 2018: Conversion Rate Optimierung im B2B
Aufgrund der hohen Kundenbindung im B2B-Geschäft hatten Conversion Rate und Usabilty-Optimierung im B2B-Onlinehandel in den letzten Jahren keinen allzu hohen Stellenwert. Wenn ein B2C-Shop-Betreiber sich über eine Konversionsrate von 2% freute, lagen diese in B2B-Webshops regelmäßig bei 10% und darüber. Mit dem steigenden Wettbewerb im Geschäftskundenbereich geraten nun allerdings auch B2B-Shops zunehmend unter Druck. Sie müssen mehr tun, um ihre guten Conversion Rates zu halten.
Usability-Optimierungen, Verbesserung der Checkout-Prozesse und Service-Tools mit nutzwertigen Business-Zusatzfunktionen leisten einen guten Beitrag, um die Kundenzufriedenheit zu erhalten und sogar zu steigern. Dabei stellt der Komplexitätsgrad der Produkt- und Kundendaten im B2B e-Commerce gleichermaßen Herausforderung und Chance dar. Einerseits machen komplexe Echtzeitintegrationen einfache Conversion-Rate-Optimierungen oftmals schwierig. Andererseits verfügen B2B-Shopbetreiber mit diesen komplexen Informationen über eine unglaubliche Datenbasis, die Ihnen hilft, Ihren Kunden maßgeschneiderte Angebote zu unterbreiten.
Dynamische Personalisierung und Künstliche Intelligenz
Eng verknüpft mit dem ersten Trend 2018 ist auch weiterhin die Personalisierung der User Experience. Im zunehmenden Wettbewerb und bei steigendem Zeitdruck erwarten Geschäftskunden passgenaue Produktempfehlungen. Damit können sie ihre Arbeit so effizient wie möglich erledigen. In einem Zusammenspiel aus verschiedenen Technologien und Tools bieten B2B-Shops heute schon vielfältige Möglichkeiten zur Personalisierung ihrer Angebote. Und das auch unter Einbeziehung von Daten aus dem ERP- oder CRM-System.
In den nächsten Monaten und Jahren werden wir vermutlich die Entwicklung von fortschrittlicheren Technologien sehen. Diese werden die Analyse und Aufbereitung großer Datenmengen stark verändern. In einer Gartner-Studie zu den Top 10 Technologie Trends 2018 steht das Thema „Intelligenz“ dementsprechend auch an erster Stelle.
Automatisierung komplexer Fullfillment-Prozesse
Zahlung, Versand und Kundensupport sind die Standardkomponenten des Fullfillment-Prozesses. Im nächsten Schritt geht es obendrein um die Abwicklung von Stornos, Retouren, das Tracking oder die Aufteilung einer Sendung in mehrere Einzellieferungen und mehrere Versanddienstleister. Die großen B2C-Onlinehändler haben ihre Prozesse hier bereits vollständig durchautomatisiert und bieten eine entsprechend gute User Experience für den gesamten Onlinekauf. Professionelle Einkäufer erwarten heute ein ebenso gutes Kauferlebnis von ihren Zulieferern.
Mit Hilfe einer intelligenten Anbindung der Logistik- und Fullfillmentsysteme an ERP-System und Onlineshop können auch im B2B e-Commerce Prozesse noch stärker automatisiert werden. Ein hoher Automatisierungsgrad verringert gleichwohl das Risiko von Fehlern und senkt die Bearbeitungszeiten der Bestellung. Die Kundenzufriedenheit steigt. Gleichzeitig werden im Unternehmen Kapazitäten frei für neue, personalintensive Aufgaben.
Spezialisierte B2B-Shopsoftware punktet an dieser Stelle. Denn die
Architektur ist von Anfang an auf die intelligente Integration verschiedener IT-Systeme ausgelegt.