Tipps & Tricks #4: Der eZ Publish URL-Übersetzer
Das Marketing beschwert sich mal wieder über zu lange URLs für die Werbeflyer? Es werden Plakate gedruckt und eine knackige URL soll her? Oder, Schreck lass nach, in den Google Webmaster-Tools sind fehlende Seiten aufgetaucht, die 404-Fehler produzieren? Keine Panik, eZ Publish schafft hier Abhilfe mit einem Tool namens „URL-Übersetzer“.
Das praktische Werkzeug „URL-Übersetzer“ findet sich im Bereich „Setup“. Wozu braucht man ein solches Tool überhaupt? Es gibt verschiedene denkbare Einsatzgebiete.
Variante 1: Marketing
Ein gängiger Fall ist z.B. der Wunsch, eine lange Internetadresse zu einem Produkt oder einer Infoseite zu kürzen, um diese dann auf einem Flyer oder einem anderen Werbemittel anzubringen.
Beispiel lange URL: http://www.beispielshop.de/produktbereich/kategorie/top-produkt-des-monats.htm oder auch
In eZ Publish kann für einen solchen Fall einfach ein kurzes, griffiges URL-Alias angelegt werden, welches im Hintergrund jedoch die lange URL aufruft.
Beispiel verkürzte URL: http://www.beispielshop.de/top-produkt oder auch
Das neu erstellte Alias soll nicht zum Ziel weiterleiten, sondern beide Adressen sind gleichwertig aufrufbar und führen zum selben Ziel. Für unterschiedliche Zwecke können auch mehrere Aliasse zu ein und demselben Ziel erstellt werden.
Variante 2: Vermeidung von 404-Seiten
Ein anderes Szenario sind die eingangs erwähnten 404-Fehler. Das Internet hat ein sehr langes Gedächtnis und einmal verbreitete Links lassen sich nur schwerlich wieder ändern. So kann es durchaus vorkommen, dass Links zu Seiten im Umlauf sind, die einfach nicht mehr verfügbar sind. Ein Grund könnte z.B. die Umbenennung von Seiten sein oder schlichtweg das Löschen oder Verschieben von altem Content.
Aber hat denn eZ Publish hier keinen Mechanismus, um 404-Fehler zu vermeiden, werden sich jetzt einige fragen. Doch, natürlich. Normalerweise denkt eZ Publish von Haus aus mit und speichert alte URLs und die dazugehörigen internen Verlinkungen in einer URL Historie. So werden auch Artikel wiedergefunden, obwohl sich der Titel bereits mehrfach geändert hat oder die Artikel in der Website-Struktur verschoben wurden. Es besteht auch die Möglichkeit, 404-Fehler automatisch abzufangen und auf definierte Standardseiten weiterzuleiten oder die interne Suche anzusprechen und dem Besucher gleich eine Ergebnisliste anzuzeigen.
Aber machen wir uns nichts vor. Es gibt immer wieder Fälle, da greift entgegen aller Bemühungen die URL-Historie einfach nicht und URLs laufen ins Leere. Wenn man solche nicht-existenten URLs findet – z.B. über die Google Webmaster-Tools – kann man auf den URL-Übersetzer zurückgreifen um das Problem zu beheben.
Die fehlende Seite kann man als neues URL-Alias anlegen, einen funktionierenden Pfad dazu anlegen und die Option „Alias soll zum Ziel weiterleiten“ anklicken. Damit erhalten Suchmaschinen künftig die Meldung „301 – Moved Permanently“ und werden auf eine existierende Ersatzseite weitergeleitet. Dies ist sowohl für Besucher von Vorteil, die nun nicht mehr ins Leere laufen, als auch für die Suchmaschinen. Über kurz oder lang wird die fehlerhafte URL dann aus dem Suchindex verschwinden.
Fazit
Der URL-Übersetzer ist ein hilfreiches kleines Tool, das sowohl einem Redakteur als auch einem Marketingmitarbeiter bei einigen speziellen Problemstellungen schnell und unkompliziert weiterhelfen kann. Es braucht nicht immer gleich den Programmierer oder Admin 🙂
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